Noch im Januar vermeldete die Münchner Boulevardpresse: „Adabeis und B-Promis müssen sich noch gedulden: Die Eröffnung des legendären Café Roma verschiebt sich erneut auf unbestimmte Zeit.“
Doch jetzt kann die hiesige Schickeria, die im alten Roma ein- und ausgegangen war, schon einmal den Glitzerfummel zum Lüften auf den Balkon hängen. Denn für Ende Mai wurde die Wiedereröffnung des Café Roma angekündigt. Das wird ein Schaulaufen.
Komplizierte Sanierungsarbeiten
Die Wiedereröffnung des Café Roma war eigentlich für Juni 2017 geplant. Aber das alte Gebäude in der Maximilianstraße 33, das 1862 erbaut wurde und unter Denkmalschutz steht, machte Großgastronom Gabriel Lewy mehr als einen Strich durch die Rechnung.

„Die Sanierungsarbeiten waren aufwändiger als anfangs vermutet“, sagt Birgit Unterhuber, Pressesprecherin des Kommunalreferats, dessen Liegenschaftsverwaltung Eigentümerin des Hauses ist. Unter anderem habe es Probleme mit der Statik gegeben, und der Einbau der Lüftungsanlagen war kompliziert.
Als Ergebnis des Totalumbaus soll jetzt das neue, alte Roma auferstehen, mit 130 bis 150 Plätzen – vor dem Lokal und in den beiden Etagen, wo einmal Orientteppiche gestapelt waren. Als „Schaufenster des Lebens“ (Lewy) könnte es die langweilige Luxusszenerie um Maximilianstraße und Karl-Scharnagl-Ring durchaus wieder etwas aufpeppen.
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