Pfusch am Bau?

Seit gefühlten Jahren (aber erst seit 2017) wird der Sendlinger-Tor-Platz nun schon von der Mega-Baustelle für die Erneuerung des U-Bahnhofs dominiert. Gut Ding will eben Weile haben – wie man ja auch beim Berliner Flughafen erkennt.

Ob die eine oder andere Verzögerung am Sendlinger-Tor-Platz allerdings auf die diversen technischen Herausforderungen zurückzuführen ist, darf bezweifelt werden. Wir fliegen zum Mars, erkunden die tiefsten Meeresgründe, aber beim Gleisbau happert’s noch.

So wurde vor ein paar Wochen als Fundament für die neuen Gleise Richtung Müllerstraße eine gewaltige Betonplatte gegossen – in Handarbeit! Doch kaum war der Beton getrocknet, rückte der Presslufthammer an, um alles wieder aufzureißen. Letztlich wurde tatsächlich die gesamte Betonplatte entfernt, und alles begann von Neuem.

Jetzt liegt ein neues Fundament, das aber eigentlich genauso aussieht, wie sein Vorgänger. Wie Mucnjus aus informierten Kreisen (Bautrupp) erfuhr, wurde beim ersten Versuch „irgendwas mit der Entwässerung vergessen“. Upps! Egal, doppelt betoniert hält besser.

Nun können endlich auch die neuen Gleise verlegt werden. Man kann nur hoffen, dass dabei alles glatt geht, denn eigentlich sollten die Trambahnen auf dem Streckenabschnitt schon lange wieder fahren. Neue Deadline ist jetzt der 8. Dezember. Allerdings gibt es derzeit noch eine leichte Linksverschiebung zwischen alter und neuer Trasse. Aber das wird bestimmt noch korrigiert!

Muss noch passend gemacht werden

Noch passen die alte und neue Gleistrasse (oben) nicht so richtig zusammen.

Update: Lesen Sie hier, wie lange sich der Gleisbau noch hinzieht