Altes Gemäuer in neuem Glanz

Historischer Hintergrund

Namensgeber des Traditionshauses am Rindermarkt war der oberbayerische Hofkammerrat und Salzkaufmann Johann Baptista Ruffini. Nach ihm wurde auch einer der Türme der ersten Münchner Stadtmauer des 12. Jahrhunderts benannt.

Er bildete das ursprüngliche Sendlinger Tor und war somit Teil der ersten Münchner Stadtbefestigung. Er stand westlich an das heutige Grundstück anschließend und ist auf einem Fresko an der Fassade des Ruffinihauses abgebildet.

Der Turm wurde 1808 abgerissen, und auf dem frei gewordenen Grundstück baute Seidl das dreiseitige Haus, das somit an der ursprünglichen „Hangkante“ des historischen Stadtgrabens der ersten mittelalterlichen Stadtbefestigung steht, wie heute noch am ansteigenden Gelände zum Marienplatz hin zu erkennen ist.

So soll es werden: Das neue Ruffinihaus in einer Illustration aus dem Jahr 1904 (Quelle: Münchner Stadtarchiv)
Nach der Fertigstellung vom Marienplatz aus kommend (Quelle: Münchner Stadtarchiv)
Das ist 1946 vom Ruffinihaus übriggeblieben (Quelle: Münchner Stadtarchiv)
Noch die letzten Malerarbeiten, dann ist die Renovierung abgeschlossen. Das Modehaus Hillenbrand gibt es übrigens immer noch (siehe Aufnahme von 1946 oben)

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie es den Altmietern des Ruffinihauses geht.