Die älteren unter uns werden sich noch erinnern können. Das Café Roma Ecke Maximilianstraße / Karl-Scharnagl-Ring war immer einen Besuch wert. Vor allem bei schönem Wetter auf der Terrasse. Es gab nicht nur leckere Bagels, Pasta, Espresso oder Rotwein sondern stets auch mindestens einen B- oder C-Promi sowie Lothar Matthäus und Boris Becker am Nachbartisch zu beäugen.
Vor rund zehn Jahren war dann aber Schluss mit dem Schickmick-Trubel. Das Mode-Label Gucci zahlte dem damalige Betreiber Gabriel Lewy ein paar Millionen Ablöse, damit es sich in der Luxusmeile zwischen Oper und Maxmonument platzieren kann. Ob sich der Deal gelohnt hat? Viel ist jedenfalls nicht los, wenn man dort vorbeikommt. Vielleicht ändert sich die Geschäftslage für Gucci, wenn jetzt das Roma wieder zurückkehrt.
Bereits seit zwei Jahren berichteten lokale Medien von der Wiedereröffnung des „alten“ Roma gleich nebenan in der Maximilianstraße 33. Schon 2014 bekam der Szene-Gastronom Lewy erneut den Zuschlag von der Hauseigentümerin, der Liegenschaftsverwaltung des städtischen Kommunalreferats. Doch der Umbau des ehemaligen Teppichgeschäfts in ein hippes Kult-Lokal gestaltet sich wegen problematischer Statik und maroder Bausubstanz schwieriger als gedacht.
Nix los im künftigen Roma

Jetzt scheint es allmählich spannend zu werden, denn der anvisierte Eröffnungstermin im Juni rückt näher. Viel tut sich in der vermeintlichen Baustelle Roma allerdings noch nicht. Mucnjus bleibt am Ball.